Die Anforderungen, die an eine Schutzkleidung der Feuerwehr gestellt werden, sind extrem hoch. So muss sie die Feuerwehrfrauen und -männer vor einer Vielzahl von Gefahren bestmöglichen Schutz bieten. Ob Temperaturen zwischen knapp über tausend Grad Celsius bei einem Brand oder minus Grade im Winter, gefährliche Stoffe oder scharfe und spitze Gegenstände, wie zerbrochenes Glas und deformierte Fahrzeugteile bei einem Verkehrsunfall. Ein innovativer Materialaufbau aus unterschiedlichen Schichten bietet hierfür den notwendigen Schutz und sorgt zugleich für einen angenehmen Tragekomfort bei jedem Wetter.
Viele Einsätze der Feuerwehr Greding sind auf der Autobahn zu bewältigen. Deswegen ist auch eine gute Erkennbarkeit im Straßenverkehr von großer Bedeutung.
Um den hohen Anforderungen im Einsatzalltag gerecht zu werden, übergab Bürgermeister Preischl am 22. Januar die neue Persönliche Schutzausrüstung (PSA) an die Feuerwehr. „Wenn es um wesentliche Dinge geht, wie eine notwendige PSA, dann gibt es da auch seitens des Stadtrates wenig Diskussionsbedarf“, so Preischl bei der Übergabe.
Um es finanziell besser einplanen zu können, wurde die Ersatzbeschaffung auf mehrere Chargen aufgeteilt. 55 Sätze sind es bei der ersten Bestellung. In einer weiteren Bestellung folgt die Ausrüstung für die restliche Mannschaft und Ortsteilfeuerwehren, welche künftig auch Atemschutzgeräteträger stellen.
Wie bereits der Vorgänger, wurde auch diese Funktionskleidung wieder vom österreichischen Hersteller Texport gefertigt. Hygiene, Sichtbarkeit im Straßenverkehr und Wärmeentwicklung bei Sonnenschein waren Gründe für die Entscheidung für eine neue, helle Farbgebung. Die bisherigen Schutzbekleidungen waren immer größtenteils in dunklen, schwarzen Farben gehalten. Der Fire Survivor Gold, so die Firmenbezeichnung der neuen Bekleidung, ist nun in sandfarben.